+ Ulf Wintzer - jameda.de

Fußdeformitäten

Im Rahmen der Evolution hat sich die Menschheit von Kriechbewegungen über den Vierfüßlergang in den aufrechten Zweifüßlergang weiterentwickelt. Im Laufe von Jahrmillionen hat sich damit die Belastung der Füße um ein Vielfaches gesteigert. Die Füße stellen unser tägliches Fortbewegungsmittel dar und sind entscheidend für die Lebensqualität sowie die Teilnahme an unserer soziokulturellen Umgebung.

Anlagebedingte oder im Laufe des Lebens durch mangelhaftes Schuhwerk erworbene Fehlstellungen führen aufgrund der schmerzbedingten Belastung zu einem Rückzug aus dem sozialen Umfeld und zur Isolation.

Die häufigste Veränderung stellt der Hallux valgus dar, eine Fehlstellung der Großzehe einhergehend mit einer Entzündung des Ballens. Geschlechtsverteilung: weiblich : männlich wie 9 : 1. Diese Fehlstellung beruht häufig auf einem dekompensierten Senk-Spreizfuß. Der erste therapeutische Schritt besteht in dem Versuch mittels Einlagen das Fußlängs- und Quergewölbe wieder herzustellen. Therapierefraktäre Fälle werden einer operativen Korrektur zugeführt.

Fussuntersuchung

Im Gefolge der Schwäche des Längsgewölbes kommt es zur Überlastung der das Gewölbe herstellenden Sehnen. Diese kann über den Weg einer Entzündung des Plantarfascie (Sehne zur Stabililsation des Gewölbes) zu einem schmerzhaften Fersensporn führen.

Die Schwäche der das Quergewölbe aufrichtenden Sehne führt zum Spreizfuß und damit zu einer Überlastung der Mittelfußknochen der 2.-4. Zehe. Diese unphysiologische Belastung mündet in einer schmerzhaften Schwielenbildung unter dem Fuß. Auch hier besteht der erste therapeutische Schritt in einer korrekten Einlagenversorgung.

Abdruck für Einlagenherstellung

Bei den angeborenen Fehlstellungen handelt es sich zumeist um
Sichel- oder Klumpfüße, welche bereits frühzeitig (innerhalb der ersten 6 Wochen) einer entsprechenden Schienenversorgung zugeführt werden sollten. Eine bei Neugeborenen diagnostizierte Fehlstellung kann bei rechtzeitigem Therapiebeginn zumeist konservativ und mit ergänzender Krankengymnastik befriedigend therapiert werden.

Für die therapierefraktären Fälle stehen viele operative Verfahren zur Verfügung. Die Beschreibung der entsprechenden OP-Techniken würde den Rahmen meiner Internetpräsens sprengen, insbesondere weil teilweise Mischtechniken angewandt werden müssen. Über die entsprechende Vorgehensweise informiere ich Sie gerne nach eingehender Untersuchung Ihrer Füße.

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