+ Ulf Wintzer - jameda.de

Eigenbluttherapie

ACP – Autologous Conditioned Plasma

Angiogenese

Der Ursprung jeder Körperzelle (Haut, Knochen, Knorpel, innere Organe, Muskulatur etc.) ist eine pluripotente embryonale Stammzelle. Diese Stammzellen sind nur in der Embryonalphase vorhanden. Anschließend wandeln sie sich in adulte (erwachsene) Stammzellen um, welche sich nur noch in bestimmte, festgelegte Gewebe differenzieren können.

Die Reparatur eines Gewebeschadens beginnt immer durch das Einsprossen neuer Blutgefäße (Angiogenese).  Egal ob Knochenbruch, Meniskusschaden, Arthrose, Hautverletzung oder Muskelfaserriss, alle Gewebe reagieren identisch auf eine Schädigung.

Durch die Reizung eines Gewebes wird dessen Durchblutung gefördert um die Angiogenese anzuregen. Im Blut zirkulieren neben adulten Stammzellen unterschiedliche Wachstumsfaktoren, ihr wichtigster Vertreter, der Platelet-derived growth factor (PDGF), ist in einer inaktiven Form insbesondere in  den Blutplättchen (Thrombozyten) enthalten. Er wird durch Kontakt mit Bindegewebsoberflächen außerhalb der Blutbahn aktiviert.

Diese Faktoren sind im Wesentlichen für die körpereigenen Reparaturmechanismen und die Regeneration verantwortlich. Sie sind nur in einer sehr niedrigen Konzentration im Vollblut enthalten. Durch Zentrifugation des Blutes und Abtitrieren der Zellbestandteile verbleiben das Blutplasma und die Thrombozyten zurück. Durch die ACP - Technik kann die Konzentration der Wachstumsfaktoren auf das 25 fache gegenüber dem Vollblut gesteigert werden.


Anwendung

Durch ein spezielles Doppelkammerspritzensystem (Double Syringe) wird im ersten Schritt Blut aus einer Vene entnommen, nach Herstellung des ACP wird dieses in die zweite Spitze des geschlossenen Systems aspiriert um dann steril an den Ort der Schädigung injiziert werden zu können. Das spezielle Herstellungsverfahren gewährleistet eine sterile Gewinnung und eine sterile Injektion der Wachstumsfaktoren und bietet so höchstmögliche Sicherheit. Da es sich um körpereigene (autologe) Wachstumsfaktoren handelt, sind allergische Reaktionen und Nebenwirkungen ausgeschlossen. Es handelt sich also bei ACP nicht um eine medikamentöse Therapie, sondern um eine mit körpereigenen Wachstumsfaktoren stimulierte Zellregeneration.

In den vergangenen Jahren habe ich sehr positive Erfahrungen mit der Eigenbluttherapie bei verschiedensten Erkrankungen gemacht. Gerne informiere ich Sie in einem persönlichen Gespräch, ob die ACP-Therapie für Ihre Beschwerden  eine Behandlungsalternative darstellt.

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